Ernährung und Sommerekzem bei Pferden: Eine ausführliche Analyse

Ernährung und Sommerekzem bei Pferden: Eine ausführliche Analyse

Einführung

Sommerekzem, oder Schweif- und Mähnenekzem, ist leider eine sehr bekannte Erkrankung, die die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Pferde beeinträchtigen kann.
Die Rolle der Ernährung bei Sommerekzemen zu verstehen, ist für Pferdebesitzer und Pferdepfleger entscheidend.
In diesem Artikel gehen wir näher auf den Zusammenhang zwischen Ernährung und Sommerekzem ein und untersuchen, wie eine ausgewogene Ernährung zur Vorbeugung und Behandlung dieser Erkrankung beitragen kann.

Definition von Sommerekzem

Das Sommerekzem ist eine allergische Reaktion auf die Stiche von Culicoides-Mücken, die bei Pferden starken Juckreiz, Hautreizungen und Entzündungen verursachen können.
Die Symptome des Sommerekzems, wie Scheuern, Ausschlag und Haarausfall, können für Pferde und ihre Besitzer sehr unangenehm sein.
Das Sommerekzem ist auch als Schweif- und Mähnenekzem bekannt, da die Pferde dort am meisten jucken und haaren.

Die Rolle der Ernährung bei Sommerekzemen

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Ausprägung von Sommerekzemen.
Nährstoffe und Allergene im Futter können Entzündungsreaktionen und allergische Symptome bei Pferden verschlimmern.
Die Wahl der richtigen Ernährung und die Vermeidung potenzieller Giftstoffe und Allergene können helfen, die Symptome des Sommerekzems zu verringern.

Gesunder Darm ist gesunde Immunität

Wie wir alle wissen, sind Pferde Pflanzenfresser: Sie fressen nur pflanzliches Material und vor allem Pflanzenmaterial mit einem hohen Rohfaseranteil.
Bei der Verdauung dieser Rohfaser nutzt Ihr Pferd eine große Anzahl und Vielfalt von Bakterien, Pilzen und Hefen.
Alle diese Mikroorganismen zusammen werden als Darmflora oder Mikrobiom bezeichnet.
Das Mikrobiom Ihres Pferdes fermentiert die Rohfaser.
Diese Fermentierung wandelt die Rohfaser in Energie um, die Ihrem Pferd zur Verfügung steht.

Neben der Fermentierung von Rohfasern hat das Mikrobiom eine weitere wichtige Funktion: es treibt Immunzellen an.
Immunzellen sind die Abwehrkräfte des Körpers gegen Krankheitsbekämpfer.
Ein gesundes Mikrobiom bringt die Immunzellen auf den richtigen Weg, so dass sie ihre Aufgabe bestmöglich erfüllen können.

Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom führt also dazu, dass die Immunzellen weniger gut kontrolliert werden, so dass sie unzureichend oder sogar zu aktiv arbeiten.
Letzteres ist bei Sommerekzemen der Fall.
Auf diese Weise kann eine gute Ernährung zu einem gesunden Mikrobiom beitragen und so Überempfindlichkeitsreaktionen bei Sommerekzemen verringern.

Fütterungsempfehlungen für Pferde mit Sommerekzem

Für Pferde mit Sommerekzem gibt es spezielle Ernährungsempfehlungen, die bei der Behandlung der Erkrankung helfen können.
Die Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln und die Auswahl von Nahrungsmitteln mit entzündungshemmenden Eigenschaften können für Pferde mit Sommerekzem von Vorteil sein.

Praktische Tipps für das Ernährungsmanagement

Die Anpassung der Ernährung von Pferden mit Sommerekzemen kann sich positiv auf ihre Gesundheit auswirken.
Saisonale Anpassungen der Ernährung, wie z.B. die Reduzierung von zuckerhaltigen Lebensmitteln und die Zugabe von Lebensmitteln, die die Gesundheit der Haut unterstützen, können helfen, die Symptome des Sommerekzems zu reduzieren.

Wie bereits erwähnt, ist die Stimulierung eines gesunden Mikrobioms in dieser Hinsicht wichtig.
Indem Sie eine abwechslungsreiche Menge an Rohfasern anbieten, optimieren Sie die Darmflora Ihres Pferdes und verringern die Wahrscheinlichkeit einer Überreaktion.
Darüber hinaus können Produkte wie Leinsamen, Olivenöl und verschiedene Kräuter dazu beitragen, die Haut zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass Giftstoffe besser von der Leber abgebaut werden können.

Prävention und Behandlung von Sommerekzemen

Vorbeugende Maßnahmen, wie das Vermeiden von stehendem Wasser und die Verwendung von Fliegenteppichen, können helfen, Sommerekzeme zu verhindern.
Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Medikamenten bis hin zur Anpassung der Ernährung und des Ernährungsmanagements.
Ein ganzheitlicher Ansatz, der Ernährung und Umweltfaktoren einbezieht, ist oft am effektivsten.

Auch die Tageszeit, zu der Ihr Pferd nach draußen oder umgekehrt in den Stall geht, kann dazu beitragen, die Probleme zu verringern.
Die Mücken, auf die Ihr Pferd allergisch reagiert, werden vor allem in der Abenddämmerung aktiv, sowohl am frühen Morgen als auch am Abend.
Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Pferd zumindest zu dieser Zeit nicht draußen ist.
Vor allem in kühleren Nächten und bei Regen, Wind oder strahlendem Sonnenschein sind die Mücken auch weniger aktiv.
Dies sind ebenfalls gute Zeiten, um Ihr Pferd nach draußen zu bringen.

Fazit

Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Sommerekzem ist komplex und vielfältig.
Durch eine Anpassung der Ernährung, ein verbessertes Diätmanagement und die Unterstützung eines gesunden Mikrobioms können Pferdebesitzer zum Wohlbefinden und zur Gesundheit von Pferden mit Sommerekzemen beitragen.
Ein informierter Ansatz und die Zusammenarbeit mit Tierärzten und Ernährungsexperten sind für die erfolgreiche Behandlung von Sommerekzemen bei Pferden unerlässlich.

Unsere Ernährungstipps

Um die Gesundheit Ihres Pferdes richtig zu unterstützen, empfehlen wir drei Produkte.
Erstens, Fibre Grass für eine gesunde Basis und eine optimale Funktion des Mikrobioms.
Darüber hinaus bietet Care Fit Support Mix mit einer gesunden Basis in Kombination mit nützlichen Kräutern eine optimale Unterstützung für das Immunsystem und die Funktion von Leber und Nieren.
Optional können Sie das Ganze mit ViMi Care ergänzen, um Ihr Pferd mit reichlich Vitaminen und Mineralien zu versorgen, ohne Ballast.
Frei von Melasse, Soja und Getreide.

Die Kombination dieser 3 Produkte bildet eine optimale Ration für Pferde mit Sommerekzem.